Schweizer Bauforum 2019
Schweizer Bauforum 2019:
Nachhaltig bauen in Häusern, Vierteln, Städten
120 Bau- und Immobilienfachleuten erschienen am Donnerstag, 13. Juni, am diesjährigen Schweizer Bauforum in Luzern. Im Kern ging es dort darum, wie man nicht nur einzelne Häuser nachhaltig bauen kann, sondern auch Quartiere, ganze Städte oder sogar Regionen.
Auch 2019 stiess das Schweizer Bauforum wieder auf reges Interesse. Bild: hslu.ch
Wer nachhaltig bauen will, muss auch die sozialen Aspekte eines Gebäudes bedenken, muss überlegen, wo es gebaut werden soll und für wen. So lässt sich etwa der Grundtenor an der Veranstaltung umschreiben. Manche Redner fassten den Begriff «Nachhaltigkeit» sehr weit, für alle aber war er zentral. «Nachhaltigkeit ist ein Wettbewerbsvorteil», sagte beispielsweise Hans Peter Wehrli von der Swiss Prime Site AG. Die Immobilienbranche müsse auf die Uberisierung der Städte, auf das Angebot an Wohnraum über Plattformen, reagieren und flexible Räume anbieten. «Nachhaltigkeit ist mehr ein Verhalten als eine Technologie», sagte Kees Christiaanse, Gründer von KCAP Architects & Planers. Die Technologie veralte oft schon nach zehn Jahren, aber veränderte Ansprüche würden für einen immer grösseren Stromverbrauch sorgen.
Kees Christiaanse von KCAP Architects&Planners. Bild: hslu.ch
Das Schweizer Bauforum wird jährlich veranstaltet vom Institut für Gebäudetechnik und Energie IGE und vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS).
Hier finden Sie die Präsentationen zu den Referaten als PDF-Dateien - soweit vorhanden.
Programm
Wieviel Zukunft braucht die Stadt?
Kees Christiaanse, KCAP Architects&PLanners
Learnings beim Grossprojekt Glasi-Quartier in Bülach
Urs Lengweiler, Steiner AG
Energiesysteme für die Stadt der Zukunft
Kristina Orehounig, Empa
Nachhaltigkeit Denkmalpflege: Unterhalt und Reparatur statt technische Gesamterneuerung
Peter Omachen, Kantonale Denkmalpflege Obwalden
50'000 Bauprojekte der letzten 50 Jahre: Werkstattbericht einer quantitativen Analyse
Constantin Kempf, IFZ
Herausforderung Nachhaltigkeit: Lösungsansätze eines Investors
Urs Frey, Credit Suisse Asset Management (Schweiz) AG
Nachhaltigkeit im vielseitigsten Immobilienportfolio der Schweiz
Christian Rutz, armasuisse Immobilien
Technologiecluster Zug
Beat Weiss, V-Zug Ommobilien AG